Freitag, 10. Juni 2011

Und die jüdische Nahost "Nakba"?

Zu dieser Jahreszeit wiederholt sich - jedes Jahr mit mehr Propagandagetöse - die Mär von der sogenannten palästinensischen Katastrophe (Nakba auf Arabisch), womit der zum überwiegenden Teil selbstbestimmte und selbstverschuldete Auszug von etwa 500'000 Arabern aus dem von der Armeen fünf arabischer Staaten angegriffenen jungen Staat Israel im Jahre 1948 gemeint ist.

Zur Erinnerung: Der arabische Angriff fand am 15. Mai 1948 unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung des jüdischen Staates statt, nachdem der UN Beschluss vom 29.11.1947, welcher einen jüdischen sowie einen arabischen Staat auf dem Rumpfgebiet des britischen Mandatsgebietes (ein Grossteil davon war bereits 1922 von Grossbritannien einseitig abgetrennt worden, um das künstliche Gebilde Transjordanien - später das Königreich Jordanien - zu errichten) vorsah, von der jüdischen Seite akzeptiert und von der gesamten arabischen Welt abgelehnt worden war.

In diesem Tsunami der Israel Hasser reiht sich wie selbstverständlich die Propagandistin Marlene Schnieper ein, die zur Zeit durch die linke Szene der Schweiz mit Lesungen aus ihrem perversen neuen Märchenbuch "Nakba" tingelt.

In unserer politisch korrekten, jedoch schwer aus den Fugen geratenen Welt sollen die Täter zu Opfern und die Opfer zu Tätern gemacht werden. Glücklicherweise gelingt es nicht immer die Zeugnisse der Geschichte auszulöschen, wie diese Titelseite der New York Times vom Mai 1948 verdeutlicht.



Jedoch droht heutzutage in medialen Trommelwirbel gegen Israel und das jüdische Volk unterzugehen, dass die wirkliche Katastrophe diejenige die jüdischen Menschen in der arabischen Welt befiel. Der überwiegende Teil der alteingesessen jüdischen Bevölkerung wurde nämlich in den Jahren nach der erfolgreichen Abwehr des arabischen Angriffs auf Israel im Unabhängigkeitskrieg 1948-1949 aus der arabischen Welt infolge von blutigen Pogromen, globale Ausschaffungsbefehle sowie Terror vertrieben. Es war dies eine der grössten ethischen Säuberungen der modernen Geschichte, der etwa 880 Tausend (!) unschuldige jüdische Menschen zum Opfer fielen.



Unter Zurücklassung ihres gesamten Hab und Gutes - ihrer Häuser, ihrer Geschäfte, ihre Bankguthaben, ja sogar teilweise ihres Schmuckes und ihrer Kleidung - machten sich hundertaussende von Flüchtlingen aus den Maghreb und den Israel
umliegenden Ländern, sowie aus den entferntesten Winkeln der arabischen Halbinsel auf nach Israel.


Nicht genug damit - auch der östliche Teil Jerusalems mit seinem jüdischen Viertel, der Tempelmauer, der Hebräischen Universität und des Jüdischen Krankenhauses wurde ethnisch gesäubert bevor es hinter Stacheldraht und Mauer 19 Jahre lang für Juden und Israelis unerreichbar blieb. Und dies Jahre bevor die SED der DDR die physische Teilung Berlins vollzog.

Der neuentstandene jüdische Staat, der gerade mal 650'000 Einwohner zählte (darunter zehntausende Shoah Überlebende aus Europa), nahm in den 50'er Jahren etwa 700'000 dieser Flüchtlinge auf. Obwohl anfänglich unter armseligen Bedingungen in Zeltlagern untergebracht (insert Maabarah photo), wurden diese traumatisierten Menschen ohne UN Hilfe und ohne Hilfsgelder von aussen in den
folgenden zwei Jahrzehnten nach und nach voll sozialisiert und integriert, und wenn nicht sie selbst so doch ihre Nachkommen zu vollwertigen Mitglieder ihrer Gesellschaft.

Der Kontrast zu den wehklagenden arabischen Palästinensern sollte selbst ihren hartgesottenen Helfershelfer im Westen klar sein - der kleine Staat Israel hat aus eigener Kraft 700'000 jüdische Flüchtlinge absorbiert, während die 500'000 arabischen Flüchtlingen von ihren Brüdern keine Arbeits- und Niederlassungsrechte erhielten und in Lagern gesteckt wurden, wo sie und ihre Nachkommen bis zum heutigen Tag vegetieren. Nunmehr ernährt der Steuerzahler der westlichen Welt seit über 60 Jahre mittels der UNWRA nicht nur diese Flüchtlinge, sondern auch ihre Kinder und Kindeskinder bis ins vierte Glied, während Israel aus eigene Kraft eine moderne Gesellschaft und eine leistungsfähige Wirtschaft entwickelt hat.

Wenn es nach den Feinden Israels geht, ist die nächste jüdische Nahost Nakba vorgezeichnet - nicht nur die Hamas Terroristen, sondern auch der als gemässigt gehandelte Holocaust Leugner und Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde haben in den letzten Wochen und Tagen wiederholt erklärt, dass ein zukünftiges Palästina "judenrein" sein würde.

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